Toyota GAZOO Racing träumt vom WM-Titel

Finale der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) in Australien

Köln. Mit dem WM-Titel im Visier reist das Toyota GAZOO Racing World Rally Team nach Australien: „Down under“ fällt vom 15. bis 18. November 2018 die Entscheidung in der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) – bei den Fahrern wie bei den Herstellern. Vor dem Finale hat Toyota die besten Aussichten, der Vorsprung auf den ärgsten Verfolger beträgt zwölf Punkte. Nach dem dritten Platz in der Comeback-Saison 2017 wäre der Titel bereits im zweiten Jahr die Krönung.

Bei den Fahrern liegt Ott Tänak aktuell auf Platz drei, hat aber bei „nur“ 23 Punkten Rückstand noch alle Möglichkeiten. Esapekka Lappi und Jari-Matti Latvala komplettieren die Top fünf in den anderen beiden Toyota Yaris WRC.

Die Rallye Australien umfasst verschiedene Schotterpisten – von engen und kurvigen Strecken durch Wälder bis hin zu offenen und schnellen, aber staubigen Landstraßen. Der Rallyetross ist in Coffs Harbour beheimatet, auf halber Strecke zwischen Sydney und Brisbane an der Küste von New South Wales.

Nach dem Shakedown am Donnerstagmorgen starten die ersten Wettkämpfe freitags im Norden von Coffs Harbour. Neben der bekannten Prüfung in Sherwood stehen mit Orara East und Coldwater zwei neue Etappen auf dem Programm, die ebenfalls je zweimal absolviert werden. Samstags folgen zwei Neulinge im Süden, die aber Teile des letztjährigen Nambucca-Tests, Urunga und die Raleigh-Rennstrecke umfassen. Freitag und Samstag enden mit Asphalt-Abschnitten am Hafen von Coffs – für den Meerblick und das Postkarten-Motiv werden die Fahrer wahrscheinlich jedoch keine Augen haben. Am abschließenden Sonntag folgen drei Prüfungen, die zweimal absolviert werden. Wedding Bells bildet die finale Power Stage, an die sich zeitnah die Siegerehrung anschließt.

„Es war eine aufregende Saison mit vielen Höhen und Tiefen, jetzt ist alles vorbereitet für ein spannendes Finale in Australien. Wir haben eine große Chance vor uns: Bereits im zweiten Jahr eine Meisterschaft zu gewinnen, wäre fantastisch“, freut sich Teamchef Tommi Mäkinen. „Wie immer wird es nicht einfach, aber wir können aus gutem Grund zuversichtlich sein. Wir haben in Großbritannien und Spanien eine gute Leistung auf Schotter gezeigt und konnten einige Verbesserungen unter diesen Bedingungen erzielen. Alle arbeiten hart für unser Ziel und mit einem starken Auto und drei starken Fahrern haben wir gute Chancen, es zu erreichen.“

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